Tutorials

Tutorial I:

Bildverarbeitung und Grid-Technologie

(Kursraum 5)

Referenten:

Prof. Dr. Dagmar Krefting, Jie Wu, René Siewert Charité - Universitätsmedizin Berlin

Verteilte IT-Systeme, sogenannte wissenschaftliche Grids, ermöglichen den Zugriff auf Rechenleistung, Daten und Algorithmen über die eigenen institutionellen Grenzen hinaus.

In der medizinischen Forschung können solche Healthgrids zum einen für die Entwicklung von eigenen Algorithmen eingesetzt werden, beispielsweise bei großen Parameterstudien und der Evaluation mit existierenden Goldstandards. Zum anderen können aber auch mit existierenden Algorithmen große Datenmengen, beispielsweise bei Studien effizient berechnet werden.

Im Tutorial werden zu Beginn existierende Gridlösungen aus nationalen und internationalen Healthgridprojekten vorgestellt und diskutiert, der Hauptteil ist jedoch als “Hands-on” konzipiert, in dem die TeilnehmerInnen mit dem eigenen Laptop existierende Griddienste testen und neue Dienste beispielhaft implementieren. Je nach Komplexität ist es auch möglich, im Rahmen des Tutoriums eigene Algorithmen auf das Grid zu bringen. Ziel des Tutoriums ist die selbständige Nutzung der deutschen und europäischen akademischen Grid-Infrastrukturen für die medizinische Bild- und Signalverarbeitung.


Tutorial II:

Bildgebung und -verarbeitung im Operationssaal

(Kursraum 4)

Referenten:

Prof. Dr.-Ing. Erwin Keeve, M. Sc. Anna-Maria von Saucken, NN Charité - Universitätsmedizin Berlin

Wir erleben, dass Bildgebung und -verarbeitung nicht nur schwerpunktmäßig in der Diagnostik, sondern vermehrt auch intraoperativ zum Einsatz kommt. Integrierte- oder sogenannte Hybrid-Operationssäle ermöglichen den Einsatz hochmoderner Bildgebungsverfahren während der Operation, womit sich neue Fragen der Integration, Vernetzung und Ausstattung von Operationssälen insgesamt stellen. Einzelne Hersteller bieten monolithische Gesamtsysteme unter dem Gesichtspunkt der Konformität von Medizinprodukten an, die nur bedingt in vorhandene OP-Umgebungen integriert werden können. Ein bildgebendes Gerät oder eine bildverarbeitende Software ist als Medizinprodukt mit der vorgegebenen Zweckbestimmung auch für eine bestimmte Vernetzung zugelassen. Die aus der Vernetzung resultierenden Gefährdungen müssen definiert und Sicherheitsmaßnahmen zu deren Vermeidung festlegt sein. Wird ein bildgebendes Gerät oder eine bildverarbeitende Software von den Betreibern außerhalb der Zweckbestimmung eingesetzt, so stehen nicht mehr die Hersteller in der medizinprodukterechtlichen Verantwortung für die von ihnen gelieferten Produkte.

Wie also können wir den höher werdenden Integrationsgrad moderner Bildgebungs- und Verarbeitungssysteme im Operationssaal gerecht werden und dabei herstellerspezifische monolithische Einzellösungen vermeiden? Wie also können wir (weiterhin) heterogene Lösungen erhalten, die uns erlauben von unterschiedlichen Herstellern angebotene Systeme zu kombinieren, um eine bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten?

In diesem BVM-Tutorial 2012 werden integrierte und hybride Operationssysteme und moderne intra-operativ einsetzbare Bildgebungsgeräte und deren Anwendungsspektren vorgestellt. Es werden Workflowanalysen für integrierte und hybride Operationssäle und die daraus ableitbaren Nutzungskonzepte dargestellt. Fragen und Lösungsstrategien zur dynamischen Vernetzung bildgebender Geräte im Operationssaal werden aufgezeigt und ausführlich diskutiert.



BVM-Newsticker

21.03.2012: Foto-Galerie der BVM 2012
Die Foto-Galerie der BVM 2012 ist online !

21.03.2012: Sponsor
Wir danken unseren Sponsoren der BVM 2012.

08.02.2012: Die BVM-Proceedings 2012 als Buch bestellen
Das Bestellformular für das Buch ist online.


Eine Veranstaltung der
mit Unterstützung durch die Fachgesell-schaften BVMI, CURAC, DGBMT, GMDS und IEEE.

Call for Papers
BVM2012 - Call for Papers

BVM-Poster
BVM2012 - Poster